Zum Tag der Befreiung

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation des nationalsozialistischen Deutschlands. Fünfeinhalb Jahre lang verwüsteten Hass, Zerstörung und Massenmord den gesamten Kontinent. Weltweit ließen 80 Millionen Menschen ihr Leben, über die Hälfte von ihnen waren Zivilistinnen und Zivilisten. Noch mehr verloren ihre Familien und ihr Zuhause.

„Über 70 Jahre nach dem Ende dieses Horrors wütet heute wieder Krieg mitten in Europa. Putins menschenverachtender Angriffskrieg gegen die Ukraine tritt das Völkerrecht mit Füßen, tötet zehntausende Unschuldige und will die über Jahrzehnte entwickelte europäische Friedensordnung nachhaltig zerstören“, erklärt unsere Unterbezirksvorsitzende Immacolata Glosemeyer anlässlich des Gedenkens zum Tag der Befreiung.

„Der 8. Mai mahnt uns in diesem Jahr darum ganz besonders, für den Frieden und die Freiheit in Europa einzutreten. Das russische Regime hat die Tür des Dialogs endgültig zugeschlagen. Es denkt in längst überwunden geglaubten imperialen und völkischen Kategorien, die mit unseren Werten und historischen Erfahrungen nicht zu vereinen sind. Diese Erkenntnis ist umso bitterer, weil es auch das russische Volk war, dass uns damals von der Nazi-Diktatur befreite. Der Krieg gegen die Ukraine markiert eine Zeitwende. Die strategische Neuausrichtung durch Bundeskanzler Olaf Scholz ist die richtige Antwort auf Putins Aggression.“

Unsere Landtagsabgeordnete bittet die Bürgerinnen und Bürger, weiterhin solidarisch mit den Menschen aus der Ukraine zu sein: „Ihnen zu helfen, ist nicht nur ein Gebot der Menschlichkeit, sondern auch unsere historische Verantwortung. Auch dafür steht das Gedenken zum Tag der Befreiung.“