Landesregierung sichert Zukunft von Jugendwerkstätten

Gute Nachrichten für Niedersachsen Jugendwerkstätten: Auch in der zukünftigen Förderperiode wird die SPD-geführte Landesregierung die Jugendwerkstätten und „Pro-Aktiv-Centren“ (PACE) unterstützen. Dafür werden rund 90 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Wie die europapolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Immacolata Glosemeyer, betont, werden zusätzlich noch 77 Millionen Euro aus EU-Mitteln genutzt.

„Unsere Jugendwerkstätten und PACEs sind eine echte Erfolgsgeschichte“, erklärt die Landespolitikerin, „durch die neuen Fördermittel können wir so auch weiterhin niederschwellige Angebote für Jugendliche schaffen und die wichtigen Beratungsangebote fortsetzen. Das ist ein echter Erfolg und sichert diese wichtigen Strukturen.“

Gerade durch die Pandemiesituation sei das Unterstützungsangebot verstärkt genutzt wurden, so Glosemeyer weiter. Auch in Wolfsburg leistet die Jugendwerkstatt einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Qualifizierung und zur langfristigen sozialen und beruflichen Integration. Erwerbslose junge Menschen erhalten so bessere Integrationschancen auf dem Bildungs-, Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.

„Die Jugendlichen werden in unserer Jugendwerkstatt betriebsnah an eine Ausbildung herangeführt und erlernen wichtige Qualifikationen, die ihnen im späteren Leben helfen“, erläutert Glosemeyer, „gemeinsam mit unserer Europaministerin habe ich im letzten Jahr unsere Jugendwerkstatt besucht. Hier hat sie sich von der hervorragenden Arbeit vor Ort überzeugen können und es war nur folgerichtig, sich für eine weitere Förderung mithilfe von EU-Geldern stark zu machen.“

Dynamisierung eingeplant

Um Kostensteigerungen zu abzufangen und die Förderung auf dem gleichen Niveau fortzusetzen, wurde seitens der Landesregierung eine Dynamisierung der Förderung einplant, wie Glosemeyer erklärt. Mit den Geldern schafft man so nun weitere Planungssicherheiten und honoriert die gute Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort.

In Niedersachsen gibt es aktuell 93 Jugendwerkstätten und 43 „Pro-Aktiv-Centren“, so dass es fast in jedem Landkreis oder jeder kreisfreien Stadt ein Angebot gibt. Am 1. Juli 2022 beginnt dann für diese Einrichtungen die neue Förderperiode. Die NBank wird hierzu in Kürze das Antragsverfahren eröffnen.

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