Der Startschuss ist gefallen: Die SPD-geführte Landesregierung hat am vergangenen Mittwoch das Zukunftsprogramm „Startklar in die Zukunft“ vorgestellt. In den kommenden zwei Jahren stehen insgesamt 25 Millionen Euro für Projekte und Aktivitäten zur Verfügung, welche die Kinder- und Jugendarbeit unterstützen.
Für die Wolfsburger SPD-Abgeordnete Immacolata Glosemeyer stellt das Programm einen wichtigen Schritt zur nachhaltigen Unterstützung von Kindern und Jugendlichen dar: „In den vergangenen Monaten haben die Kinder und Jugendlichen ganz besonders unter den Maßnahmen zur Eindämmung der Virusverbreitung gelitten. Neben den schulischen Herausforderungen des Distanzunterrichts waren vor allem die Kontaktbeschränkungen schwer für sie. Mit dem Zukunftsprogramm wollen wir ihnen wieder Spaß, Freude und Begegnungen mit Freunden ermöglichen.“
Fokus auf den sozialen Aspekt
Parallel zum Bundesprogramm, in dem es darum geht, Schulstoff wieder aufzuholen und Freizeit aktiv zu gestalten, nimmt das Programm der Landesregierung die sozialen Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und Familien in den Fokus. Konkret sollen mit den Mitteln neue Freizeit- und Aktivitätsräume geschaffen werden, Treffen von Peer-Groups ermöglicht oder sportliche Aktivitäten, Feste und Jugendplätze unterstützt werden. Darüber hinaus sollen Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit weiter digitalisiert, internationale Jugendbegegnungen gefördert und zu Kunst, Kultur und Kreativität angeregt werden. „Unser Ziel ist es dabei, den jungen Menschen auch etwas zurückzugeben, um so ihren Beitrag in der Pandemie zu würdigen“, erläutert die Politikerin das Ziel des Zukunftsprogramms.
Gleichzeitig weist sie aber auch auf die bereits existierenden Projekte in Wolfsburg hin:
„Wichtig ist mir aber auch noch einmal zu betonen, dass wir hier in Wolfsburg bereits viele spannende Projekte haben! Die zahlreichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe haben hier wirklich Großes geleistet. Ich hoffe deshalb, dass sich hier alle nochmal bewerben und wieder interessante und kreative Projekte entwickeln.“
Seit dem 20. Oktober 2021 können Kommunen als auch freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe die Fördermittel beantragen. Informationen zur Antragstellung mit den entsprechenden Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern finden sich auf der Seite des Niedersächsischen Landesjugendamts.