Europaministerin Birgit Honé besucht Wolfsburg

Wolfsburg. Bei schönstem Sommerwetter besuchte Niedersachsens Europaministerin Birgit Honé Wolfsburg, um sich mehrere Einrichtungen und Projekte anzusehen, die durch europäische Mittel gefördert worden sind. Begleitet wurde die Ministerin dabei von den beiden SPD-Abgeordneten Immacolata Glosemeyer und Falko Mohrs, sowie von der Oberbürgermeisterkandidatin Iris Bothe.

Der erste Stopp ihres Besuches war die Jugendwerkstatt in Wolfsburg. Hier überzeugte sich die niedersächsische Europaministerin von der Wichtigkeit und dem Engagement der Einrichtung. Im Gespräch mit den Menschen vor Ort ist dabei deutlich geworden, dass die Jugendlichen unter einer Vielzahl von Hemmnissen leiden und die Mitarbeiter der Jugendwerkstätten dadurch große Herausforderungen in der täglichen Arbeit mit den jungen Menschen zu bewältigen haben.

„Die Jugendwerkstatt hier in Wolfsburg ermöglicht es jungen Menschen mit ihrer Arbeit berufliche Erfahrungen zu sammeln“, erklärt die Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer, welche innerhalb der SPD-Landtagsfraktion Sprecherin für Europaangelegenheiten ist.

Für Iris Bothe erfüllt die Jugendwerkstatt noch eine weitere wichtige Funktion: „Das Erfolgskonzept der Jugendwerkstätten fördert durch die Programmstruktur die Teilhabe auf vielen Ebenen. Deshalb bedarf es auch einer Anerkennung der wirklich herausragenden Leistung der Mitarbeitenden hier vor Ort.“

Umso erfreulicher war deshalb die Nachricht, dass man seitens des Europa-Ministeriums die Finanzierung der Jugendwerkstätten auch weiterhin sichergestellt sieht. Dafür habe man seitens des Ministeriums lange gekämpft, wie die SPD-Ministerin vor Ort erklärte. Auch für die Landtagsabgeordnete ist die Weiterförderung ein wichtiger Schritt: „Mit der Aushandlung der EU-Strukturförderung für die kommende Förderperiode ist der Bestand der Einrichtungen für die nächsten Jahre gesichert.“

Neben dem Besuch der Jugendwerkstatt stand auch ein Gespräch mit der IHK Lüneburg-Wolfsburg auf dem Besuchsplan der Ministerin. Dabei ging es um die durch die Pandemie stark gebeutelten Innenstädte. Wie die Ministerin mitteilte, habe man es sich zum Ziel gesetzt, dem Trend der sterbenden Innenstädte entgegenzuwirken, indem nachhaltige Zukunftsprogramme aufgelegt werden. Dazu wird in den nächsten Wochen der Startschuss für die ersten Projekte fallen.

Abschließend erklärt Glosemeyer: „Ich freue mich, dass die Ministerin heute zu Besuch war, denn es hat sich gezeigt, dass europäische Fördermittel einen enorm wichtigen Beitrag in unser aller Leben leisten und sich auch in ganz konkreten Projekten zeigen.“