Trinity geht, dafür kommt der e-Golf!

Zur (heutigen) Bekanntgabe, dass die Trinity-Fabrik doch nicht in Warmenau gebaut wird, erklärt Immacolata Glosemeyer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag:

„Nach den Ereignissen der letzten Monate ist es nicht überraschend, dass Trinity trotz aller Anstrengungen nicht nach Wolfsburg kommt. Mit dieser Entscheidung besteht jetzt auch Planungssicherheit für das Stammwerk – und damit verbunden mit sehr guten Nachrichten für die Beschäftigten und unsere Stadt: Die Produktion vor Ort wird zukunftsfest gemacht, denn der Golf soll zukunftsweisend elektrisch werden. So stärken wir den Standort Wolfsburg und sichern Arbeitsplätze. Damit wird auch die großartige Geschichte dieses Modells weitergeschrieben. Gleichzeitig reagiert VW auf den Trend, dass sich die Menschen einen bezahlbaren Elektro-‚Volkswagen‘ mit dem unverwechselbaren Design made in Wolfsburg wünschen. Der Golf ist meiner Meinung nach genau das richtige Modell dafür. Das ist ein Erfolg des Betriebsrats, zudem ich gratuliere.“

Nicht nur in Wolfsburg sichere man mit der geplanten Umstrukturierung Arbeitsplätze. Das neue Werk für den Volkswagen soll am Zwickauer Standort gebaut werden, um die Auslastung zu erhöhen und den Beschäftigten eine Perspektive zu geben. Die Entscheidung für den Ortswechsel hat aber auch noch weitere positive Folgen, erklärt Glosemeyer:

„Auch unter Umweltaspekten waren die Neubauplanungen des Trinity-Werkes kritisch zu sehen. Wir haben besonders in den Sommermonaten gemerkt, wie wichtig entsiegelte und naturbelassene Flächen sind, um mit den Starkregen zu Recht zu kommen und Ausgleichsflächen zu gestalten. Mit der Umrüstung der Golf-Produktion schonen wir Ressourcen und nutzen vorhandene Infrastruktur weiter.“

Veröffentlicht in Land