Die Wolfsburger SPD feiert Geburtstag – aber nicht ihren eigenen, sondern den ihrer Bundespartei.
Der 23.05.1863 gilt mit der Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV), eine Vorgängerorganisation der heutigen SPD, als Geburtsstunde der deutschen Sozialdemokratie. Eingeladen haben die Wolfsburger Genossinnen und Genossen in die Vereinsgaststätte Lupo Martini. Bei Essen und Trinken wurde nicht nur von Christa Westphal-Schmidt über die langjährige und wechselhafte Geschichte der SPD gesprochen, sondern auch über die aktuelle Politik diskutiert. „Oft wird ja gefragt, wofür es die SPD überhaupt noch gibt“, erwähnt die Unterbezirksvorsitzende Susanne Brüsch im Vorfeld, „Wenn wir uns die heutigen Herausforderungen anschauen, dann wird schnell klar, dass auch nach 160 Jahren die SPD und soziale Politik benötigt wird“.
Für die stellvertretende Vorsitzende und Geschichtslehrerin Linda Moreschi-Hachmeister war die Veranstaltung ein voller Erfolg:
„So ein runder Geburtstag ist ein schöner Anlass, die erkämpften Errungenschaften mit vielen Mitgliedern zu feiern und gleichzeitig zu schauen, was wir auch hier in Wolfsburg noch erreichen müssen“.
Als besonderen Gast begrüßte die SPD den ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg, Klaus Mohrs, der über seinen politischen Werdegang berichtete. So wurde nicht nur in die Vergangenheit geschaut, sondern auch stets ein Blick auf die Zukunft geworfen. „Aber darum kümmern wir uns morgen“, ergänzte der stellvertretende Vorsitzende Pascal Becker mit einem Schmunzeln. Denn am Dienstag standen dann doch die Geburtstagsfeierlichkeiten im Vordergrund.
Übrigens: Noch mehr Infos zur frühen Geschichte der SPD gibt es hier.