Ministerin Behrens zum Austausch mit Feuerwehren und Rettungsdiensten in Wolfsburg

Auf Einladung der Wolfsburger SPD-Landtagsabgeordneten Immacolata Glosemeyer fand die Blaulichtkonferenz mit Wolfsburger Feuerwehren, Rettungsdiensten sowie der Niedersächsischen Ministerin für Inneres und Sport Daniela Behrens statt.

„Die Feuerwehr und Rettungsdienste haben die Chance genutzt mit der Ministerin über aktuelle Herausforderungen Ihrer Arbeit zu sprechen“, betont Glosemeyer. Nach einem kurzen Input der Ministerin zu den größten Herausforderungen im Innenministerium berichtete Stadtbrandmeister Jörg Deuter von der Arbeit der Wolfsburger Feuerwehren – Aktuell seien es die fehlenden Lehrgänge, die den Ortsfeuerwehren zu schaffen machen, berichtete er. Die Ministerin konnte dazu bereits eine Lösungsstrategie aus dem Innenministerium mitgeben. „Durch die Corona Pandemie und Mangel an Lehrpersonal kommt es zu einem Stau an Lehrgängen, welcher aktuell abgearbeitet wird“, erklärte dazu Daniela Behrens, „In den kommenden Wochen werden wir intensive Gespräche mit dem Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz, dem Landesfeuerwehrverband und kommunalen Trägern führen, bei denen es darum geht, verlässliche Pläne für die nächsten Jahre aufzustellen.“

Auch die fortschreitende Digitalisierung der Ausbildung war Thema. „Wir müssen die Krise auch als Chance sehen, die gegebenen alten Strukturen neu auszubilden. Vieles ist digital möglich aber insbesondere bei der Ausbildung von Rettungskräften darf der persönliche Dialog nicht zu kurz kommen“, betonte Daniela Behrens. Erfreut zeigten sich die SPD-Abgeordneten Immacolata Glosemeyer (Wolfsburg) und Kirsikka Lansmann (Gifhorn/Wolfsburg-Nord) über die Zahlen der aktiven Mitglieder in Wolfsburg.

Mit circa 800 aktiven Feuerwehrleuten ist die Wolfsburger Feuerwehr gut aufgestellt. Besonders erfreulich ist laut Glosemeyer der stetige Zuwachs. „Ich sehe bei meinen Besuchen der Feuerwehr immer viele Jugendliche und Kinder, die viel Spaß an ihrem Ehrenamt haben – das ist wichtig, denn die Arbeit mit den jungen Menschen ist auch Akquise für künftige Feuerwehrleute“, betont Glosemeyer. Kirsikka Lansmann nimmt das Thema der fehlenden Brandschutzerziehung in Schulen mit nach Hannover. „Ich werde das Thema mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Kultusbereich besprechen“, erklärt Lansmann dazu.

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