340.000 Euro für einen modernen Nahverkehr: Land fördert Wolfsburger Haltestellenprogramm

Um den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu gestalten, plant die Stadt Wolfsburg, acht Bushaltestellen zu erneuen sowie barrierefrei zu gestalten. Nun gibt die SPD-Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer bekannt, dass 340.000 Euro für das Vorhaben bewilligt worden sind.

„Das ist eine tolle Nachricht für Wolfsburg“, erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, „Mit der Zusage schaffen wir als Land nun Planungssicherheit und treiben den Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs weiter voran.“

Insgesamt betragen die Kosten für die Grunderneuerung und Neubau von acht Haltestellen rund 490.000 Euro. Hiervon trägt das Land 75 Prozent der Kosten. Alle Haltestellen sollen so rechtzeitig mit Kasseler Bord und mit Leitpflaster für Sehbehinderte ausgestattet werden. Zudem werden an fünf Haltestellen neue Wartehäuschen gebaut. So soll der Nahverkehr in Wolfsburg noch attraktiver gestaltet werden. „Zusammen mit der baldigen Einführung des bundesweit gültigen Deutschlandtickets treiben wir entschlossen die Mobilitätswende in unserer Heimat voran“, freut sich Glosemeyer.

Hans-Georg Bachmann, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Fraktionsvorsitzender, betont: „Die Fördergelder sind ein positives Signal und ein wichtiger Schritt zu mehr Teilhabe. Die Ausstattung der Haltestellen mit Kasseler Bord und Leitpflaster für Sehbehinderte sorgen dafür, dass auch Menschen mit Einschränkungen den Öffentlichen Personennahverkehr nutzen können.“

Gleichzeitig mahnt Bachmann auch den Umbau weiterer Haltestellen an, damit alle Haltestelle für jeden Menschen nutzbar seien.

Ein günstiges Ticket allein sei für eine nachhaltige Verkehrswende aber nicht ausreichend. Da sind sich Glosemeyer und Bachmann einig:

„Darum verbessern wir parallel schon jetzt die Angebote vor Ort. So können die Kommunen die Taktung erhöhen, moderne Fahrzeuge anschaffen und Haltestellen auf den neuesten Stand bringen.“