Glosemeyer: Jetzt den Hochschulbetrieb und Studierendenwerke absichern!

Die massiven Teuerungen bei Energie und Lebensmitteln setzen auch die Studierenden und Hochschulen finanziell stark unter Druck. Bereits jetzt planen die Hochschulen in Niedersachsen energiesparende Maßnahmen, die zum Teil spürbare Einschränkungen mit sich bringen. Dennoch mahnt Immacolata Glosemeyer zu weiteren Unterstützungen.

„Das Land und der Bund müssen gemeinsam den Hochschulen und Studierendenwerken, aber auch den Studierenden direkt, Unterstützung leisten und die studentische Infrastruktur absichern“, fordert Glosemeyer, „Mensen, Uni-KiTas und Wohnheime dürfen nicht geschlossen werden.“

Gleichzeitig mahnt die Landtagsabgeordnete auch dazu an, die Preissteigerungen einfach weiterzugeben: „Die Studierenden hatten bereits vor der Energiekrise durch die Pandemie mit starken Einschränkungen zu kämpfen. Durch die wenigen Arbeitsmöglichkeiten hatten sie bereits wenig Geld zur Verfügung.“

Ablehnung einer vollständigen Distanzlehre

Eine Rückkehr in die vollständige Distanzlehre oder verlängerte Semesterferien lehnt die SPD-Politikerin entschieden ab: „Wir haben in der Corona-Pandemie gesehen, wie sehr die Studierenden unter dem Wegfall der Präsenzveranstaltungen gelitten haben – sowohl psychosozial, als auch akademisch. Diesen Fehler werden wir nicht wiederholen. Deswegen hat der Regelbetrieb der Hochschulen für uns absoluten Vorrang.“

Abschließend erneuert Glosemeyer die Forderung, die Entlastungspakete des Bundes auch auf die Studierenden auszuweiten: „Es ist schwer erklärbar, warum gerade junge Menschen, sowie ältere Menschen von der Energiepauschale ausgenommen sind, obwohl sie mindestens genauso von den Teuerungen betroffen sind. Hier muss unbedingt nachgebessert werden!“

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