Grüner Strom für Mieterinnen und Mieter: Wir sind für eine Prüfung!

Mit einem interfraktionellen Antrag setzen sich die Gruppen SPD/Ratsherr Zimmermann und B‘90/Die Grünen/FDP/Volt im Rat der Stadt Wolfsburg für die Möglichkeit ein, Balkon-Solaranlagen für Verbraucherinnen und Verbraucher zu fördern. Dies soll zunächst eingehend geprüft und mit Wohnungsbaugesellschaften erörtert werden.

„Sogenannte Balkon-Solaranlagen bieten eine einfache Möglichkeit für private Haushalte, selber auf ökologische Weise Strom für den privaten Energiebedarf herzustellen. In zahlreichen niedersächsischen Städten gibt es hierfür bereits Förderprogramme“, sagt Marcus Musiol, umweltpolitischer Sprecher der SPD.

interfraktionelle Unterstützung

Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Umweltausschusses, FDP-Mann Marco Meiners, und Sandra Jördens, Umweltexpertin der Grünen, plädiert er für die Möglichkeit, Balkon-Solaranlagen in ein kommunales Förderprogramm für Photovoltaik-Anlagen aufzunehmen. Letzteres sei als Teil des „Masterplan Klimaschutz“ dringend für die Haushaltsberatung 2023 zu erarbeiten.

Meiners hierzu: „ Es  ist wichtig, dass jeder die Möglichkeit hat anhand von verschiedener Techniken umweltfreundlichen Strom zu generieren, auch wenn nur wenig Platz zur Verfügung steht. Da dies jedoch noch recht neu ist, ist eine Prüfung seitens der Stadt notwendig, ob und inwiefern diese Möglichkeit umzusetzen ist.“

„Die niedrigschwellige Möglichkeit, durch das Anschließen der Plug&Play-Anlagen mit z.B. einem einfachen Stecker, ist großartig.  Jeder Nutzer dieser Anlagen leistet somit einen Beitrag zur Energiewende “, ergänzt Sandra Jördens von B´90/Die Grünen.