Im Rahmen des Zukunftstages durften sich 66 Schülerinnen und Schüler wie echte Abgeordnete fühlen. Mit dabei war auch eine Schülerin aus dem Wolfsburger Phoenix-Gymnasium, welche der Einladung der SPD-Landtagsabgeordneten Immacolata Glosemeyer gefolgt war.
„Ich habe mich sehr gefreut, dass wir die Kinder und Jugendlichen nach zwei digitalen Zukunftstagen endlich wieder im Landtag begrüßen konnten“, erklärt Glosemeyer, „unsere Demokratie lebt von Teilhabe und Miteinander. Es ist deshalb wichtig, dass der Zukunftstag 2022 Politik erlebbar gemacht hat.“
Nach der Begrüßung durch Ministerpräsident Stephan Weil und die Fraktionsvorsitzende Johanne Modder, sowie eine Fragerunde mit Kultusminister Grant Hendrik Tonne organsierten sich die Nachwuchsparlamentarierselbstständig im Rahmen eines Planspiels in vier Fraktionen, um jeweils einen politischen Antrag auszuarbeiten. Anschließend wurden die Anträge gemeinsam im Plenarsaal diskutiert und verabschiedet.
Schülerin vom Phoenix-Gymnasium dabei
Mit dabei war in diesem Jahr auch eine Schülerin aus der 10. Klasse des Phoenix-Gymnasiums in Vorsfelde. Neben den Einblicken in den Ablauf im Landtag, durfte die junge „Abgeordnete“ im Planspiel dann als Fraktionsvorsitzende aktiv werden. Dabei wurde schnell deutlich, dass die Jugendlichen für ihr Engagement und ihre Meinung einstehen und kämpfen. Für Julia stellte der Zukunftstag ein ganz besonderes Erlebnis dar:
„Das war echt ein interessanter Tag! Die Fraktionsarbeit ist wirklich spannend. Man arbeitet an Ideen und muss viel diskutieren, um andere im Anschluss zu überzeugen. Es ist gar nicht mal so einfach einen Antrag im Plenum vor so vielen Menschen vorzustellen.“ Besonders dankbar ist die Schülerin auch für die Hilfe, welche sie von der Landtagsabgeordneten erhalten hat: „Immacolata hat mir geholfen und konnte mir so auch die Nervosität vor der Rede als Fraktionsvorsitzende etwas nehmen. Der Tag war lang, hat aber echt Spaß gemacht.“
Auch Immacolata Glosemeyer hat der Zukunftstag und das politische Interesse der jungen Menschen beeindruckt. Abschließend erklären die beiden „Politikerinnen“: „Es ist beeindruckend, mit welchen Engagement die Debatten geführt worden sind. Alle Teilnehmenden hatten viele Ideen, wie sie die Welt besser machen wollen und haben beim Zukunftstag kennengelernt, wie diese im demokratischen Prozess umgesetzt werden könnten. Wir können deshalb nur allen jungen Menschen raten, sich weiter mit Politik zu beschäftigen und Zukunft zu gestalten.“