Mit rund 40 Millionen Euro unterstützen die SPD-geführte Landesregierung und der Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall die Autozuliefererbranche. Damit sollen die Auswirkungen der Transformationsprozesse und der Corona-Pandemie aufgefangen werden.
„Bereits im März diesen Jahres hat das Land 30 Millionen Euro für den Beteiligungsfonds ‚NTransformation Kfz-Zulieferer‘ auf den Weg gebracht“, berichtet die Wolfsburger Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer (SPD), „mit den zusätzlichen Geldern der Privatwirtschaft können wir so noch mehr Betrieben helfen.“
bundesweit einmalige Partnerschaft
Die bundesweit einmalige Partnerschaft aus Privatwirtschaft und Staat hat sich zum Ziel gesetzt, betroffene Unternehmen beim Umbauprozess von der Verbrennertechnologie zu alternativen Fahrzeugantrieben unterstützen. Ein weiterer Fokus liege laut Glosemeyer auch auf der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für Automobilzulieferer, wie etwa autonomes Fahren oder auch digitale Services. Hierbei leiste der Fonds einen wichtigen Beitrag, wie die Politikerin ausführt: „Für den Aufbau neuer Geschäftsmodelle benötigen Unternehmen meist hohe Investitionen, die anfangs oft nur zu geringen Rückflüssen führen. Mithilfe des Beteiligungsfonds können wir jedoch aktiv unterstützen.“
Auch Wolfsburg kann profitieren
Auch die Wolfsburger Zulieferbetriebe können von dem Fonds profitieren, wie Glosemeyer betont:
„Besonders unsere Stadt ist stark von der Autoindustrie geprägt. Ich bin deshalb zuversichtlich, dass der Beteiligungsfonds auch bei uns seine gewünschte Wirkung entfalten kann. Dadurch wird nicht nur der Wirtschaftsstandort gestärkt, sondern auch die Beschäftigten können gehalten werden.“
Zur Zielgruppe des Fonds gehören neben Dienstleistungsunternehmen für Automobilhersteller und -zulieferer, wie Ingenieurbüros und Softwareentwickler, auch kleine und mittlere Unternehmen. Weitere Informationen finden sich auf den Seiten der NBank, welche für die Anträge zuständig ist.