Ein „100-Dächer-Photovoltaikprogramm“ will die SPD Wolfsburg auf den Weg bringen. Das schlägt der Arbeitskreis Umwelt der SPD vor. Mit dem Programm soll nach den Vorstellungen der Sozialdemokraten der Ausbau von regenerativen Solarquellen im Stadtgebiet beschleunigt werden.
Seit Herbst 2018 beschäftigt sich der Arbeitskreis Umwelt der SPD Wolfsburg mit zentralen umweltpolitischen Fragen. „Der Wunsch, den Arbeitskreis einzurichten, kam aus der Basis unserer Partei. Unsere Mitgliedervollversammlung hat dann den offiziellen Beschluss gefasst, mit Nachdruck nachhaltige Strategien für einen umweltbewussten Wandel in unserer Stadt zu erarbeiten“, erläutert Hans-Georg Bachmann als Sprecher des AK Umwelt.
Nun stellt der SPD-Arbeitskreis einen ersten konkreten Antrag vor, welcher zuerst in die SPD-Fraktion diskutiert und dann als Ratsantrag eingebracht werden soll. „Wir schlagen vor, zur zeitnahen effektiven Reduzierung der CO² Emissionen ein schnell umsetzbares Konzept zur Solarnutzung zu entwickeln“, erklärt Ratsherr Sabah Enversen, ebenfalls Mitglied im Arbeitskreis und auch im Bürgerdienste- und Umweltausschuss der Stadt.
„Wir schlage vor, zuerst auf allen städtischen Gebäuden Photovoltaikanlagen zu installieren“, ergänzt Bachmann. „Vordringlich soll der erzeugte Strom im Gebäude selbst genutzt werden. Damit wird er am effektivsten eingesetzt. Nur, wenn das nicht möglich ist soll er eingespeist werden“, so der AK-Sprecher.
Der Arbeitskreis Umwelt der SPD sieht die Solarenergie als einen wichtigen Baustein zur Eindämmung des Klimawandels. Das Beispiel solle alle Wolfsburger Institutionen zur Nachahmung anregen.