Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind vielfältig. Gerade in der öffentlichen Verwaltung und im Bildungsbereich wurde deutlich, wie dringend ein Digitalisierungsschub notwendig ist. Aber auch viele Unternehmen und Organisationen sehen sich mit einem gestiegenen elektronischen Kundenkontakt konfrontiert. Um hier noch mehr Unterstützung zu leisten, sollen nach Aussage des SPD-Bundestagsabgeordneten Falko Mohrs weitere Mittel zur Verfügung gestellt werden. „Das zentrale Ziel der Maßnahmen ist es, den digitalen Ausbau der Verwaltungen weiter voranzutreiben und den Mittelstand nachhaltig und zukunftssicher umzubauen“, so Mohrs.
Insbesondere das Programm „Digital Jetzt“ ist dabei stark nachgefragt, wie der Abgeordnete Mohrs berichtet: „Die Förderung leistet einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur beschleunigten Digitalisierung der mittelständischen Wirtschaft, indem die Unternehmen schnell und direkt einen Zuschuss für Investitionen in digitale Technologien erhalten. Ich unterstütze es deshalb, dass nun noch einmal nachgelegt und die zur Verfügung stehenden Mittel erhöht werden sollen.“
Auch für die Wolfsburger Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer, Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion für Regionale Entwicklung ist, stellt die Digitalisierung der Wirtschaft einen wichtigen Schritt dar: „Die Digitalisierung eröffnet in allen Bereichen ganz neue Chancen. Neue Technologien ermöglichen neben innovativen Geschäftsmodellen auch neue Arbeits- und Produktionsprozesse. Digitale Kompetenzen und geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind deshalb ein entscheidender Faktor für wirtschaftlichen Erfolg. Damit ergänzt das Investitionsprogramm die vom Land Niedersachsen aufgelegten Maßnahmen zur Stärkung der ländlichen Räume.“
Um in diesem Prozess die Automobilindustrie als eine der wichtigsten Schlüsselindustrien Deutschlands mitzunehmen, wurden ebenfalls vier neue Förderrichtlinien geschaffen. Durch Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro soll bis 2024 die Transformation der Branche vorangetrieben und unterstützt werden. Unternehmen können Fördergelder für Schlüsselinvestitionen, Forschung und Entwicklung und für die regionale Vernetzung in Innovationsclustern beantragen.
„Mit diesen Mitteln wollen wir einen schnellen, aber auch nachhaltigen Wandel in Gang setzen“, erklärt Mohrs, „Gute Arbeitsplätze und digitales Know-How sind ein wichtiger Teil in der Zukunft der deutschen Automobilindustrie.“
Insbesondere kleine und mittlere Zulieferunternehmen können dabei von den Förderrichtlinien profitieren. „So werden also nicht nur die großen Unternehmen gestärkt, sondern auch die Kleinen“, fügt Glosemeyer hinzu, „nur gemeinsam kann uns dieser teils schwierige Prozess gelingen.“