Vor über vier Wochen verübte die terroristische Hamas einen gezielten Terrorangriff auf Israel. Die Landtagsfraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und CDU setzen sich aus diesem Anlass fraktionsübergreifend gegen jede Form des Antisemitismus in Niedersachsen ein.
Dazu erklärt Wolfsburgs Landtagsabgeordnete:
„Besonders in Anbetracht der deutschen Geschichte haben wir als Gesellschaft die Aufgabe, uns für ein Zusammenleben in Sicherheit und Freiheit starkzumachen. Dazu gehört leider noch immer, jüdische Einrichtungen mit Polizeischutz zu bewachen. Solange dies nötig ist, wollen wir den Schutz erhöhen, damit Jüdinnen und Juden den Zugang zu Orten der Religionsausübung sowie der Gemeinschaft behalten – besonders in diesen schwierigen Zeiten.“
In Niedersachsen gebe es laut Glosemeyer bereits zahlreiche Vereine und Initiativen, die sich für eine offene und respektvolle Gesellschaft einsetzen. Diese sind aber nur ein Beispiel dafür, was das Engagement Einzelner bewegen kann, wenn es entsprechend „gefördert und staatlich unterstützt wird“. Für Glosemeyer ergibt sich daraus eine Verantwortung: „Vereine und Organisationen mit antisemitischen Einstellungen dürfen keine Landesmittel erhalten. Wir wollen mit staatlichen Mitteln positive Beispiele stärken und keinen Spalt in die Gesellschaft treiben. Wir stehen fest an der Seite unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger. Besonders in diesen schwierigen Zeiten müssen wir Antisemiten und Verbreitern von Hass und Hetze entschieden entgegentreten.“