Auch vor den örtlichen Tierheimen macht die Energiekrise keinen Halt. Um die Einrichtungen bei der Vermittlung zu unterstützen, stellt das Land nun 700.000 Euro an Fördermitteln bereit.
„Schon aus Tierschutzgründen muss eine schnelle Wiedervermittlung in private Hände ein vorrangiges Ziel sein“, erklärt die Wolfsburger Abgeordnete Immacolata Glosemeyer, „Ein Aufenthalt auf Dauer im Tierheim ist für kein Tier eine schöne Angelegenheit. Deshalb wird mit den Fördermitteln die wichtige Vermittlungsarbeit nicht nur unterstützt, sondern auch digital weiter vorangetrieben.“
Nach der nun veröffentlichten Zuwendungsrichtlinie werden die Beschaffung von Hard- und Software einschließlich Aufnahmetechnik gefördert, aber auch damit verbundene Werk- und Dienstleistungen. Dazu Glosemeyer. „Durch die Vorstellung der Tiere in Podcasts, Reels oder mit Videobeiträgen soll die Vermittlungsrate gesteigert werden. Gleichzeitig kann so auch die Verwaltung des Tierbestandes optimiert werden.“
Tierheime und tierheimähnliche Einrichtungen können die Förderung ab heute bei der Landesbeauftragten für den Tierschutz beantragen. Der Förderhöchstbetrag liegt bei 20.000 Euro pro Einrichtung.