Derzeit suchen viele Menschen aus der Ukraine in Deutschland Schutz vor Gewalt und Krieg. Auch in Wolfsburg haben Flüchtende einen Ort zum Ankommen gefunden. Auch wenn die weiteren Entwicklungen unbekannt sind, ist aktuell davon auszugehen, dass viele Geflüchtete auch länger in Deutschland und Niedersachsen bleiben werden. Deshalb schafft die SPD-geführte Landesregierung die Möglichkeit, ukrainische Flüchtende zu beschäftigen. Für die Wolfsburger Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer (SPD) geht man damit einen wichtigen Schritt.
„Viele Ukrainerinnen und Ukrainer verfügen über gute und viele Qualifikationen, so dass eine Arbeitsmarktintegration auch einen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten kann“, erklärt die Landespolitikerin. Gerade mit Blick auf das von ihr initiierte Netzwerk zur Bewältigung des Fachkräftemangels bieten sich mit im Rahmen der Richtlinie „Unterstützung Regionaler Fachkräftebündnisse 2021-2027“ neue Möglichkeiten.
Mithilfe der Richtlinie sollen neben gezielten Maßnahmen zur Betreuung, Beratung und Qualifizierung von Flüchtenden auch Strukturprojekte zur Entwicklung und Erprobung von besonderen Maßnahmen gefördert werden. Teil der Richtlinie ist ebenfalls eine niedrigschwellige Sprachförderung und Kinderbetreuung.
Die Förderanträge müssen mit sämtlichen Unterlagen bis zum 30.06.2022 bei der NBank eingegangen sein.