Eine Welle der Solidarität wird aktuell den Geflüchteten aus dem Krieg in der Ukraine zuteil. Auch in Wolfsburg gibt es nicht nur von städtischer Seite aus Angebote. Viele private Haushalte und Initiativen machen sich auf den Weg, um den vielen Menschen zu helfen. In den letzten Wochen sei ihr aber schon häufiger ein Thema begegnet, welches momentan noch wenig Gehör findet.
„Ich bin dankbar und stolz auf das, was wir in den letzten vier Wochen auf die Beine gestellt haben“, erklärt die Landtagsabgeordnete, „Viele Geflüchtete bringen ihre Haustiere mit. Jeder, der selbst eines hat wird nachvollziehen können, dass man diese nicht im Krieg zurücklässt.“
Angesichts der besonderen Rolle der Tiere betont die SPD-Politikerin:
„Die Tiere sind treue Begleiter und Seelsorger für die Menschen und müssen bei der Unterbringung ebenfalls bedacht werden. Während diese Thematik in privaten Unterkünften eine untergeordnete Rolle spielt, gestaltet sich die Unterbringung in Sammelunterkünften schon schwieriger.“
Es sei deshalb dringend erforderlich den Geflüchteten hier gezielt Unterstützung anzubieten: „Eine kleine Tierstation könnte hier Abhilfe schaffen – eine tierärztliche Untersuchung und auch die notwendige Tollwutspitze könnten hier angeboten werden.“
Anmeldung beim Tierarzt ist erforderlich
Wer mit Haustieren eingereist ist, sollte sich auf jeden Fall beim Tierarzt oder beim Veterinäramt melden. Die Tierärztekammer hat vereinbart die Spritze zur Vorbeugung von Tollwut kostenlos zu verabreichen. Insbesondere freilaufende Tiere, wie Hunde und Katzen müssen sicher untergebracht werden können, sodass sie weder weglaufen noch untereinander zur Gefahr werden, betont Glosemeyer.