Das Wolfsburger Frauenhaus ist eine der wichtigsten Institutionen in der Stadt. Gerade in Pandemiezeiten hat sich gezeigt, wie wichtig das Frauenhaus für von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen ist. Deshalb erhält das Frauenhaus auch eine Förderung vom Land, wie die Wolfsburger Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer berichtet.
„Mit der neuen Förderrichtlinie stellen wir die Weichen für die Zukunft, denn Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist nach wie vor ein großes Problem“, erklärt die Landespolitikerin. Seit 2016 seien die Mittel für den entsprechenden Bereich kontinuierlich gesteigert worden, so Glosemeyer weiter. Die nun eingestellten Fördergelder kommen dabei neben den Gewaltberatungsstellen auch dem Frauenhaus in Wolfsburg zugute.
Bereits in der Vergangenheit in Kontakt mit Glosemeyer
Bereits in der Vergangenheit hatte sich das Frauenhaus an die Landtagsabgeordnete gewandt und um Unterstützung gebeten:
„Unser Frauenhaus leistet seit 40 Jahren einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebensumstände von betroffenen Frauen und Mädchen. Bei den Gesprächen vor Ort haben die Mitarbeiterinnen mir auch ihre Sorge gegenüber der nun veröffentlichten Richtlinie und die damit verbundenen Einschränkungen vorgebracht.“
Wie Glosemeyer berichtet, waren die Sorgen aber unbegründet, denn das Frauenhaus profitiert von der Förderung: „Ich bin sehr froh über die Entwicklungen, denn damit wird nicht nur die Arbeit geehrt, sondern auch für die Zukunft gestärkt. Ich hoffe, dass die entsprechenden Anträge so schnell wie möglich bearbeitet werden!“
Neben der Stärkung der Frauenhäuser und der Beratungsstellen werden mit der Förderrichtlinie auch begleitende Projekte finanziert, wie zum Beispiel zur anonymen Beweissicherung und zur Täterberatung. Insgesamt stellt die SPD-geführte Landesregierung knapp 10 Millionen Euro dafür bereit.