Mit der Unterzeichnung der Maastricht-Verträge am 7. Februar 1992 entwickelten die damals elf Mitgliedsstaaten die Europäische Gemeinschaft zur Europäischen Union weiter. Neben einer engeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit bereitete der Vertrag den Weg für eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit, sowie für die Einführung des Euro.
„Vor 30 Jahren rückten die Völker Europas enger zusammen. Die Geburtsstunde der Europäischen Union, wie wir sie heute kennen, war zugleich ein stolzes Bekenntnis zu einem solidarischen Europa, das seine Zukunft gemeinsam gestaltet“, sagt Immacolata Glosemeyer, europapolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, anlässlich des morgigen Jubiläums.
„Der Vertrag von Maastricht war ein Meilenstein in der Europäischen Integration. Im Geiste dieses historischen Versprechens gilt es nun – angesichts der aktuellen geopolitischen Herausforderungen –, die passende Grundlage für die kommenden 30 Jahre zu schaffen. Dafür muss die Debatte über die Verbesserung der Europäischen Union bei der aktuell stattfindenden Konferenz zur Zukunft Europas in eine langfristige Perspektive gesetzt werden.“