Wolfsburg. Zum diesjährigen EU-Projekttag besuchte die Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer (SPD) die Berufsbildende Schule BBS 2 in Wolfsburg. Dort diskutierte die europapolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion über die aktuellen Fragen der Schülerinnen und Schüler. Dabei ging es nicht nur um die Europäische Union, sondern auch um die Digitalisierung und das Leben nach Corona.
„Der EU-Projekttag ist eine tolle Gelegenheit, um mit den Schülerinnen und Schülern in den Austausch zu treten“, erklärt die Landtagsabgeordnete, „dabei ist es wichtig, dass wir insbesondere der jungen Generation zuhören und ihren Ideen und Meinungen eine Stimme geben.“
Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorfeld bereits mit den für sie interessanten Thematiken auseinandergesetzt und stellten der Abgeordneten Fragen zu Kryptowährungen, dem Drohnenführerschein, aber auch zum berühmten „Artikel 13“, der von vielen als das Ende des Internets bezeichnet wird. Aber auch aktuelle Themen, wie umweltpolitische Fragen und die Digitalisierung wurden dabei angesprochen.
Dabei verwies Glosemeyer auf die Wichtigkeit der europäischen Institutionen: „Europa ist nicht nur ein Garant für Frieden und Wohlstand. Vielmehr können wir durch diesen einmaligen Verbund Projekte, wie den Klimaschutz oder eine flächendeckende und einheitliche Digitalisierung, schneller vorantreiben und gestalten.“
Ein weiteres wichtiges Thema für die Schülerinnen und Schüler war aber auch das Leben mit und nach der Pandemie. Dazu Glosemeyer: „Ich kann die Frage gut verstehen und hoffe, dass wir der extrem niedrigen Inzidenzwerten durch das Impfen und die Kontaktnachverfolgung immer näherkommen. Wir haben die Zahlen ständig im Blick und werden versuchen ein Gleichgewicht aus Vorsicht und Lockerung zu erreichen, um eine gewisse Normalität für alle zu garantieren.“
Die Diskussion mit der Landtagsabgeordneten wurde pandemiebedingt dabei digital in mehrere Räume gestreamt. So hatten alle Schülerinnen und Schüler die Chance, Fragen zu stellen und an dem Besuch teilzuhaben.
Insgesamt zeigte sich Glosemeyer erfreut. Für sie steht weiterhin fest, dass der europäische Gedanke und die EU bereits Teil des Lebens vieler junger Menschen sind. „Es ist schließlich die Jugend, die zukünftig an der Gestaltung und der Zukunft Europas mitwirkt. Bereits jetzt leben sie den europäischen Traum der kulturellen und internationalen Verständigung. Es liegt deshalb an uns diese Idee zu schützen und weiterzuentwickeln, um so noch mehr Menschen für dieses einzigartige Projekt zu begeistern.“