Am vergangenen Samstag verstarb der langjährige Volkswagenchef Prof. Dr. Carl Hahn. Mit ihm endet eine wichtige Ära für den Wolfsburger Autobauer, wie Immacolata Glosemeyer erklärt:
„Die Nachricht über den Tod von Prof. Dr. Carl Hahn hat mich tief getroffen. Mit seinem Tod endet eine Ära. Prof. Dr. Hahn war ein echtes Wolfsburger Urgestein und mit ihm verliert unsere Stadt eine visionäre Person, die sich mit der eigenen Heimatstadt identifiziert hat.“
Dr. Prof. Carl Hahn hat nicht nur Volkswagen, sondern auch Wolfsburg maßgeblich vorangebracht. Als wichtigster und bedeutendster Botschafter seiner Heimatstadt habe er mit seinem einmaligen Gespür für Chancen und kommende Märkte den Grundstein für den weltweiten Erfolg von Volkswagen gelegt, so Glosemeyer. Darüber hinaus war er die treibende Kraft hinter der „Globalisierungsstrategie, die ihrer Zeit damals weit voraus war“.
Bis zu seinem Lebensende hat sich Hahn für die Menschen eingesetzt. Dazu Glosemeyer: „Er hat keine sozialen Unterschiede gemacht, sondern dafür gesorgt, dass sie abgebaut werden. Bildung und der damit verbundene soziale Aufstieg waren ihm immer ein wichtiges Anliegen. Im persönlichen Kontakt war er immer interessiert an den Menschen. Sehr gerne erinnere ich mich an die vielen Gespräche, die wir auf Italienisch geführt haben zurück – eine der vielen Sprachen, die er gesprochen hat.“
Für Glosemeyer war Prof. Dr. Carl Hahn immer ein Kosmopolit. Die Stadtgesellschaft verliert mit seinem Tod eine große Persönlichkeit. Wir sind ihm zu großen Dank verpflichtet. Persönlich fühle ich mit den Angehörigen und spreche Ihnen mein Beileid aus.